Re:Duce – Kleine Veränderung mit großem Impact
Oft sind es die kleinen, unscheinbaren Veränderungen, …
Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren auf nachhaltigere oder zumindest recyclingfähige Materialien 1:1 umgestellt, um nachhaltiger zu verpacken. Wie wir schon in früheren Beiträgen betont haben, gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass die Design-Phase den größten Einfluss auf den #environmentalimpact hat. Wir sprechen hier über 80%! (Handbook for Sustainable Engineering, Universität Linköping).
Unsere Empfehlung war stets: Wer wirkliche Nachhaltigkeit erreichen will, muss einen Schritt weiter gehen und das Bestehende – sprich: das Gebinde an sich und damit das Design – in Frage stellen.
Interessanterweise ist das im Markt zunehmend zu beobachten: Gewohnte Kategorieverpackungen und Standards werden hinterfragt und eine neue Vielfalt an Verpackungstypen und damit Produktdesigns in denselben Märkten wächst.
Statistisch gesehen ist dies sicherlich (noch) nicht relevant, als Weak Signal allerdings nicht zu unterschätzen. Beispiele hierfür in der Bildergalerie. Zu sehen sind u.a.
…Mascara in leichten Tuben statt in Material intensiven Gebinden, was nicht nur die Ressourcen schont, Kosten reduziert, Gewicht minimiert und die Restentleerbarkeit verbessert…
… Premium-Convenience wie z.B. Frische Suppe in PET Flaschen statt im Glas, was je nach Markt und Transportweg helfen kann, den C02-Footprint zu reduzieren und Recycling zu stärken…
… Spirituosen im Mehrweg-Pfandglas statt im Einweg-Glas, was hilft, Energie und damit CO2 einzusparen…
… Zucker im Pouch mit Portionierhilfe, nicht nachhaltiger aber ungewöhnlich und spannend, da mehr Convenience…
… Mopro wie Joghurt und Pudding in der Monolösung: Verzicht auf Materialvielfalt und Bedruckung mit Hilfe eines Kartonträgers…
… Massive Reduzierung von Druckfarbe im Branding über den Einsatz von Prägungen …
Der Verpackungsmarkt kommt in Bewegung und verändert das Erscheinungsbild der Märkte nachhaltig. Wir glauben, dass wir erst am Anfang dieser Entwicklung stehen.