Was steckt wirklich hinter der Verpackungseinsparung bei Kellogg Company?

Kellogg’s kündigt an, überschüssige Luft aus seinen Cerealien-Verpackungen zu entfernen und dadurch Ressourcen und Treibhausgase einzusparen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es dadurch jährlich etwa 190 Tonnen weniger Pappe und Kunststoff verbrauchen wird, was in Kombination mit der Transporteffizienz rund 700 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen wird.

Das klingt erst mal super und die Einsparungen sind ein richtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Allerdings wurden erst im April 2019 einige Verpackungen von Kellogg’s von der Verbraucherzentrale Hamburg zur Mogelpackung des Monats gekürt. Der Konzern hatte quer durchs Sortiment die Füllmenge verschiedener Cerealien reduziert und setzte so versteckte Preiserhöhungen von bis zu 14% durch.

Jetzt passt der Cerealien Hersteller die Verpackung der reduzierten Füllmenge wieder an und entfernt – unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeitsinnovation – den Luftüberschuss. Die Materialeinsparung begrüßen wir natürlich, sind aber der Überzeugung, dass die Vorgeschichte nicht unbeachtet bleiben sollte!

Wir sehen da noch viel Handlungsbedarf. Wie seht ihr das?

Wie können wir helfen, Ihr zukunftssicheres Verpackungsportfolio zu entwickeln?