Styropor-Alternative aus Maisgrieß

Vom Abfall zum schützenden Füllmaterial: Biogene Reststoffe finden bereits in diversen Bereichen Anwendung, zum Beispiel produziert das Unternehmen Paperwise Papiere und Karton aus landwirtschaftlichen Abfällen. Nun gibt es auch für den typischen Einsatzbereich von Styropor eine natürliche Alternative: Bei der Verarbeitung von Getreide zu Lebensmitteln entstehen große Mengen des Reststoffs Maisgrieß, der nicht für die weitere Nutzung zur Lebensmittelproduktion geeignet ist. Aus diesem stellt die Firma Plant Pack das neuartige Material aus gepufftem Maisgrieß her, das ähnliche stoßdämpfende und wärmeisolierende Eigenschaften wie Styropor besitzt, dabei laut Herstellerangaben allerdings über den gesamten Lebenszyklus hinweg 51 Prozent weniger CO2-Emissionen verursacht als geschäumtes Polystyrol.

Einsatz finden soll die Materialinnovation als Ersatz für erdölbasierte Transport- und Produktverpackungen, etwa für Elektrogeräte oder auch Lebensmittel. Nach der Verwendung soll sich das Material in kurzer Zeit zersetzen und kann daher industriell oder auch im heimischen Garten kompostiert werden.

Ein toller Ansatz, eine natürliche Ressource, die sonst direkt entsorgt wird, sinnvoll zu nutzen! Und wenn dabei tatsächlich so viel CO2 eingespart wird, umso besser!

Ihr wollt mehr über spannende Materialinnovationen erfahren, oder zu Einsparungen von CO2, Ressourcen und / oder Material bei eurem Verpackungsprozess? Dann meldet euch:  hello@futurepacklab.com

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