PackagingDesign aus Japan: Shampoo-Verpackung im verstärkten Standbeutel challenged etablierte Standards

Ein weiteres, spannendes Beispiel unserer Japan Serie, welche Wirkung Designlösungen und -entscheidungen auf die Nachhaltigkeit der Verpackung haben, ist das Charcoal Shampoo von @ishizawa lab.

Es handelt sich dabei um ein klassisches Shampoo, allerdings nicht wie bei uns in der Standard Spritzguß-Kunststoffflasche, sondern in einem besonderen #Standbodenbeutel. Um die Stabilität und Standfestigkeit auch bei sinkendem Füllstand zu gewährleisten, wird er mit einem zusätzlichen Kunststoffrahmen verstärkt. Ein aufgesteckter Pappreiter liefert die erweiterte Kommunikationsfläche.

Diese interessante Designlösung – die Verstärkung der Seiten mit einem aufgesetzten Kunststoffrahmen –  ist simpel und hierzulande noch ungesehen. Vergleichbare Untersuchungen zeigen, dass durch eine solche Maßnahme nicht nur eine Materialeinsparung von 30-50% erreicht werden kann, sondern aufgrund der Gewichtsreduzierung eben auch signifikant CO2 eingespart wird.

Fazit: Ein spannender Case, der zeigt, dass gelernte Standards und Normen nicht immer die beste Lösung sind und man sich immer wieder ermutigen sollte, Bestehendes zu hinterfragen und nicht als gesetzt zu akzeptieren.

Das war übrigens auch Thema unseres Fachpack-Vortrags, den man sich im Link im ersten Kommentar nochmal im Video anschauen kann. Ab Minute 11:25 geht’s genau darum.

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