Materialeinsparungen: Nicht nur nachhaltiger, sondern auch kosteneffizienter

Wie wir in unserem kürzlich gehaltenen Vortrag auf der FACHPACK bereits gezeigt haben, entscheiden sich +/- 80% der späteren Umweltauswirkungen einer Verpackung in der frühen Design- und Konzeptionsphase eines Produktlebenszyklus. Setzt man hier richtig an, kann das zu signifikanten Materialeinsparungen führen. Und in Zeiten, wo Rohstoffe knapp und teuer sind, machen sich Optimierungen, die bei einem effizienteren Ressourceneinsatz ansetzen, eben auch auf der Kostenseite spürbar positiv bemerkbar.

Einen Verpackungsansatz, den wir schon lange hinterfragen, ist die Faltschachtel als Umverpackung zur Zahnpastatube.

Hier nur endlich ein positives Beispiel: Tesco hat bereits im letzten Jahr den überfälligen Schritt gemacht und auf die für den Produktschutz nicht notwendigen Faltschachteln der Zahnpasta-Eigenmarkenlinien verzichtet. Dadurch können jetzt über 55 Tonnen Karton / Jahr eingespart werden.

Das positive Feedback und Verbraucherverhalten bewegte sie nun zum nächsten Schritt, innerhalb einer Initiative auch die gelisteten Markenartikler davon zu überzeugen, diesen zukunftsorientierten Schritt mitzugehen. Und falls das nicht Argumente genug sind: Diese Maßnahme spart nicht nur enorm viel wertvollen Ressourcen und Raum bzw. Gewicht im Logistikprozess, sondern eben auch ein signifikantes Investment für Rohstoffe. Von dem positiv ausgerichteten CO2 Footprint ganz zu schweigen, der zukünftig auch immer mehr mit Compliance Kosten behaftet sein wird. Und das wird jeden CFO im Unternehmen erfreuen.

Wir hoffen sehr, dass auch andere Zahnpastahersteller und auch Handelsunternehmen den Wert dieser Maßnahme erkennen und nachziehen. Und Zahnpasta kann nur ein Anfang sein: Viele andere Produktkategorien – wie z.B. Beauty und Pflege – haben jede Menge Potential Packmittel einzusparen.

Wie können wir helfen, Ihr zukunftssicheres Verpackungsportfolio zu entwickeln?