
Ist eckig das neue rund?
Wenn ich an nachhaltige Verpackungen denke, lande …
Bei uns zu Hause gibt es Saft & Wein überwiegend nur noch aus Bag-in-Box statt den herkömmlichen Getränkeverpackungen wie Glasflaschen. Was ist Bag-in-Box und warum?
Bag-in-Box steht für: dünner, Material reduzierter Kunststoffbeutel mit integrierter Dosierhilfe, in einem Karton.
Es ist eine super praktische, ökologische und von der faktischen Nachhaltigkeit betrachtet absolut überlegene Verpackungslösung:
Aber warum setzt sich das nicht noch mehr durch?
Erfunden wurde dieses Verpackungsprinzip bereits 1955 und z.B. bei Wein über Jahrzehnte als „Camping- oder Seglerbox” belächelt.
Umso mehr freut es mich zu beobachten, dass sich die Denke wandelt. Die praktischen, ökologischen, als auch ökonomischen Vorteile von Verpackungen wie Bag-in-Box werden zunehmend erkannt, wodurch ihr enormes Potenzial entfaltet werden kann.
Heute gibt es es dieses Verpackungsprinzip bei Wein auch schon in wirklich guten Qualitäten. Und auch bei Saft ist es eine tolle, familienfreundliche und ökonomische Lösung. Nahezu alle lokalen Mostereien bieten sie an und erst kürzlich entdeckte ich sie auch bei Rewe und Aldi Süd.
Relativ neu nutzt jetzt die Mineralölbranche dieses Verpackungssystem für Motoröl – siehe die Mobil Boxx von ExxonMobil und LIQUI MOLY.
Also: Es wird Zeit, daß das System mehr Aufmerksamkeit, Zuspruch und Anwendung findet.
von Syster Tjarks